Graphothek Berlin
Chronik →Die Graphothek Berlin
ist die Kunstsammlung des Bezirks Reinickendorf zum Ausleihen. Sie wurde 1968 vom damaligen Volksbildungsstadtrat Horst Dietze zusammen mit dem Künstler Siegfried Kühl gegründet. Sie ist seit 2004 in der Stadtteilbibliothek Märkisches Viertel im Fontane-Haus untergebracht. Hier können ein kunstinteressiertes Publikum, private Nutzer sowie Firmen, Büros, Arzt- und Anwaltspraxen gegen ein geringes Entgelt Bilder ausleihen.
Der große Bestand umfasst ca. 6.000 Werke von deutschen und internationalen Künstlern. Die Sammlung besteht vorwiegend aus Kunstwerken der Druckgrafik, aber auch weiteren künstlerischen Techniken wie Aquarell, Collage, Gouache, Zeichnung und Fotografie. Schwerpunkte der Sammlung sind die Klassische Moderne mit Künstlern wie Marc Chagall, Salvador Dalí, Fernand Léger, Joan Miró oder Wassily Kandinsky und die zeitgenössische Kunst mit Werken von Elvira Bach, A.R. Penck, Peter Foeller, Heike Ruschmeyer, Klaus Fussmann, Horst Janssen und Gerhard Richter.
Im Präsenzkatalog der Graphothek sind alle Künstler und Kunstwerke erfasst. Vor Ort haben Nutzer die Möglichkeit, sich im Katalog sowie in der Datenbank über die Bestände der Sammlung zu informieren.
Die ausgewählten Werke sind immer gerahmt und werden maximal für ein Jahr verliehen. Die Bilder werden in Tragekartons verpackt und können sofort mitgenommen werden.
Wir laden Sie herzlich zu den ständig wechselnden Ausstellungen in den Räumen der Graphothek ein. Die Mitarbeiterinnen der Graphothek freuen sich auf Sie und beraten Sie gerne.
Aktuelle Informationen zu unseren Ausstellungen und unserem vielfältigen Veranstaltungsprogramm finden Sie auf dieser Website unter den Stichworten "Ausstellungen" sowie "Projekte".
Abb.: Siegfried Kühl (1929-2015), Wird wohl wieder eine Maske, Assemblage 1998
Siegfried Kühl gehörte 1968 zu den Mitbegründern der Graphothek. Viele seiner Kunstwerke, teils Spenden für die Sammlung, können hier geliehen werden.